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Mit genau diesem Modell als Viersaiter fing vor 10 Jahren meine Begeisterung für Maestro an - und ich spiele diese Ukulele noch heute auf all meinen Konzerten. Als Hozen erwähnte, er habe eine UT-IR mit Cutaway als 8-Saiter, mußte ich zuschlagen. So ein Instrument gibt es nicht allzu oft.
Das Angebot an 8-Saitern ist sowieso nicht besonders groß und wird noch viel kleiner, wenn man keine chinesische Massenware kaufen möchte. Sucht man dann nach Features wie gewölbtem Griffbrett oder Bevel oder gar Cutaway, wurde man bisher nirgends fündig - bisher...
Ich hatte auch noch nie eine 8-Saiter mit gewölbtem Griffbrett in der Hand, kann jetzt aber sagen, daß dieses Feature die Bespielbarkeit der acht Saiten deutlich erleichtert. Das kommt natürlich die bei Maestro immer sehr flach eingerichtete Saitenlage und das perfekte Set-Up - das hat schon was.
Und der Sound steht dem Handling in nichts nach - eine Klangfülle, die keine viersaitige Ukulele erzeugen kann, durch die Fichtendecke mit wunderbar strahlenden Höhen versehen, wobei der Palisanderkorpus die nötige Wärme und Fülle ergänzt. Selbst single lines oder Fingerpicking ist problemlos möglich und klingt super.
Hozen ist mittlerweile zu einer anderen Brücke übergegangen. Der 8-Loch-Steg erzeugt zwar einen hohen Andruck der Saite auf der Stegeinlage, manchen Kunden sei das Saitenaufziehen aber zu "kompliziert". Daher hat Hozen bei dieser 8-Saiter die sog. "string through" Bridge verwendet. Man fädelt die Saiten - wie bei Romero - durch das Loch im Steg, schiebt sie so weit durch, bis man sie aus dem Schalloch herausziehen kann, verknotet das Ende und zieht die Saite wieder zurück. Ob das nun einfacher ist?? Wie auch immer erzeugt diese Stegkonstruktion ebenfalls einen sehr hohen Andruckwinkel der Saiten und garantiert so einen optimalen Sound.
Bisher waren die besten 8-strings, die ich gespielt habe, eine Kanile'a und eine Kamaka. Beide kosten allerdings über 500,- Euro mehr als die Maestro, und diese kann nicht nur klanglich absolut mit diesen mithalten, sondern bietet auch noch Features, die es sonst nirgends gibt. Einmalig!!
Eine kleine, aber feine Manufaktur in Singapur, die Gitarren und Ukulelen auf Boutique-Level bauen - und das allerdings „heavily underpriced“ (Kommentar der berühmten Gitarrenbauerin Linda Manzer).
Ich habe den Chef Hozen auf der Messe Frankfurt 2014 kennengelernt und war sofort begeistert von dem unglaublich hohen Niveau ihrer Instrumente. Details wie Schalloch in der Zarge, gewölbtes Griffbrett, Acht-Loch-Steg, spezielles Beleistungssytem und vieles mehr ließen mich einen Preis weit jenseits der 1000,-Euro-Marke erwarten.
Als sie mir die Preise dann nannten, habe ich sofort zwei Ukulelen für mich gekauft - und kurze Zeit später noch ein paar mehr für meinen Shop. Ein echter Geheimtip!!