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Ich bin überrascht, wie viel Einfluss Boden und Zargen im Sound haben, denn die UC-MR klingt schon anders als die UC-SR (mit Madagascar Rosewood anstatt Santos Rosewood). Die UC-SR hat eine Prise mehr Höhen und klingt spritziger, die MR dagegen runder und wärmer.
Optisch tritt die UC-MR sehr elegant auf mit einigem "bling-bling". Hozen benutzt eine Kombination von Abalone und Holz für die Rosette, die Decke hat dagegen ein mehrlagiges Holzbinding. Und das Inlay - zwei Wale oder Kois - zeigen wieder eine herrliche Verbindung von Abalone mit rötlichem Holz, vermutlich Padauk.
Alle Maestros haben natürlich ihren charakteristischen Sound und sind sehr gute Allrounder. Die Unterschiede zwischen der MR und der SR sind klein und nur im direkten Vergleich wahrnehmbar. Vermutlich trägt auch die unterschiedliche Konstruktion der Brücke dazu bei, hier verwendet Maestro eine "string-through"-Bridge.
Daher kann man auch getrost nach Optik entscheiden, denn die klanglichen Unterschiede sind durch andere Saiten recht schnell anzugleichen.
Ein sehr stylischer Formkoffer in Antiklederoptik ist im Preis enthalten.
Die Fotos zeigen das konkret zum Verkauf stehende Instrument, die Seriennummer lautet 1703-0161.
Eine kleine, aber feine Manufaktur in Singapur, die Gitarren und Ukulelen auf Boutique-Level bauen - und das allerdings „heavily underpriced“ (Kommentar der berühmten Gitarrenbauerin Linda Manzer).
Ich habe den Chef Hozen auf der Messe Frankfurt 2014 kennengelernt und war sofort begeistert von dem unglaublich hohen Niveau ihrer Instrumente. Details wie Schalloch in der Zarge, gewölbtes Griffbrett, Acht-Loch-Steg, spezielles Beleistungssytem und vieles mehr ließen mich einen Preis weit jenseits der 1000,-Euro-Marke erwarten.
Als sie mir die Preise dann nannten, habe ich sofort zwei Ukulelen für mich gekauft - und kurze Zeit später noch ein paar mehr für meinen Shop. Ein echter Geheimtip!!