Worth-Saiten bestehen aus Fluorcarbon und werden in Japan hergestellt. Der Chef Masaya gründete 2002 seine Firma, da er als aktiver Ukulelespieler sehr unzufrieden mit den damals existierenden Saiten war. Das Besondere an den Worth-Saiten ist für mich - neben dem wunderbar warmen Sound - die Möglichkeit, die Saitenstärken genau seiner Spielweise und Vorlieben anzupassen.
Als erstes ist es wichtig zu wissen, daß die Saitenlängen so bemessen sind, daß sie für zwei Sätze reichen. Das relativiert den auf den ersten Blick hohen Preis.
Ich habe die klaren Worth-Saiten so richtig mit der ersten Lieferung der KoAloha-Ukulelen kennengelernt, denn die sind vom Werk aus mit Worth clear besaitet. Im Vergleich zu den braunen haben sie mehr Höhen, sind aber immer noch sehr warm im Sound und haben deutlich weniger Saitenzug als z.B. Aquilas, die von vielen wegen ihrer Höhen geschätzt werden. Ich finde sie großartig und führe sie daher jetzt auch in meinem Shop.
Der Satz CT-LGEX ist der Standardsatz von Worth für Tenorukulelen, hier mit einer extra fetten low G Saite ( 1,1 mm anstatt 0,91). Wem die Standard-low-G-Saite von Worth immer zu schlaff ist, wird großen Gefallen an diesem Satz finden.
Manch einer mag diesen Satz auch auf einer Concert. Im Vergleich zum Satz CM-LG ist die a-Saite dicker, dadurch kommen diese Saiten im Akkord deutlicher heraus.Die dickere low G erzeugt auch auf der Concert ein konkreteres Spielgefühl. Gut geeignet für Chord-Melody, aber Achtung: Die a-Saite ist dann wirklich straff.
Aus den 63 inch kann man bei sorgfältigen Aufziehen sogar drei Sätze für eine Concert herausholen.