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aNueNue bietet seine Tonabnehmer natürlich auch ohne Ukulele drumherum an:-))
Der Air Air ist ein aktiver "Undersaddle-Piezo" mit zusätzlichem Mikro.
Dieses Mikro befindet sich zwischen den beiden Rädchen auf der Platine, die wiederum mit einem 3M-Klettband im Schalloch befestigt wird. Mit dem einen Rädchen kann man die Lautstärke regeln, mit dem anderen stufenlos das Mikro einblenden.
Betrieben wird der Pickup mit einer CR2032 Knopfzelle, die in einem Batterieschuh sitzt. Dieser wird ebenfalls mit einem 3M-Klettband am Halsfuß befestigt. Er kann durch die Saiten nach außen gezogen werden, so daß man die Batterie tauschen kann, ohne die Saiten zu lockern. Eine Knopfzelle reicht für ca. 80 Spielstunden.
Das Kabel der Batterie wird in die Platine eingesteckt, löten muß man hier nicht. Außerdem liegen zwei weitere kleinere 3m-Klettbänder bei, um die Kabel im Inneren der Ukulele zu fixieren.
Der Air Air punktet im Vergleich zum Mini U durch das zusätzliche Mikro. Dreht man den Regler komplett zu, ist der Sound der beiden Pickups identisch.
Blendet man aber das Mikro ein, wird der Sound luftiger, transparenter und natürlicher durch die sonst fehlenden Obertöne und den im Inneren der Ukulele abgenommenen "Raumklang".
Und natürlich werden auch Percussiontechniken wie bei James Hills Arrangement von Billie Jean wunderbar verstärkt.
Den Unterschied zum halb so teuren aNueNue Air Blue kann man zunächst deutlich an den technischen Daten erkennen. Die sog. "low distortion" liegt beim Air Air bei 1KHz bei 0,001%, beim Air Blue bei 0,697 %. Bei der "low noise" bei 10 KHz sind es -142 zu -128 dBV und der Abstand "Signal to Noise" bei 114 zu 110 dB.
Einfach ausgedrückt hat der Air Air deutlich weniger Nebengeräusche und Verzerrungen. Ob das zum Tragen kommt, hat natürlich auch mit der Lautstärke zu tun, mit der man spielen möchte. Je lauter man wird, desto größer werden die Unterschiede.