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Wie immer führte mich mein erster Weg auf der NAMM zum Stand von Takumi. Durch die jahrelange Freundschaft mit Hitomi und Nobu habe ich immer als erster Händler die Möglichkeit, Ukulelen auzuwählen.
Neben den zwei Da Silvas und einer Shinji Takahashi hatte es mir auch diese Tenor von Sumi angetan.
Schauen wir uns zunächst die Optik an: die Sumi Sakura besteht aus sagenhaft gemasertem 5K Koa (für das man bei Eric DeVine gerne schon $2000 Aufpreis für "exhibition grade" zahlen würde:-)).
Die Kopfplatte hat ein Koa-Furnier und ist komplett dreilagig mit Ahorn und einem schwarzen Holzstreifen eingefaßt. Dieses Binding zieht sich auch um das gesamte Griffbrett. Auf der Kopfplatte befindet sich noch das Sumi-Logo sowie eine einzigartige Abalone-Einlage, die eine japanische Anemonenblüte darstellt. Die herunter schwebenden Blütenblätter verstreuen sich über die Länge des Griffbretts, bevor sie sich am zwölften Bund auf einer passenden Blume niederlassen, über die weitere Blütenblätter verstreut sind.
Und der Sound steht der außergewöhnlichen Optik in nichts nach. Die Sumi Sakura klingt voll, warm und süß und hat viel Volumen ohne die natürliche Kompression, die man oft bei hochglanz lackierte Koa-Ukulelen findet. Das liegt sicherlich auch an der hauchdünn ausgeführten Lackierung. Offenbar verwendet Sumi auch keinen Porenfüller, so daß die Poren des Koa noch deutlich erkennbar sind.
Man merkt sofort beim ersten Anschlag, wie intensiv die Decke und auch der Boden schwingen. Diese Ukulele setzt jede Feinheit des Anschlages sofort sehr musikalisch um. Egal, ob man Fingerstyle spielt, strummt oder auch mit einem Plektrum spielt, hier steht jeder Ton und jeder Akkord sofort im Raum und hat ein langes und gleichmäßig abklingendes Sustain.
Fazit: eine Ukulele der Superlative, sowohl optisch als auch klanglich. Und für diese Klasse ist der Preis der Sumi im Vergleich zu anderen Herstellern nahezu günstig zu nennen.