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kostenloser, schneller und versicherter VersandBei meinem ersten Besuch auf der NAMM nach vier Jahren war eines meiner Ziele, Ukulelen zu finden, die nicht aus chinesischer Massenfertigung stammen, um die 1000€ kosten, dabei hochwertig verarbeitet sein und sehr gut klingen sollen. Besonders zuversichtlich war ich dabei allerdings nicht:-))
Wie immer führte mich mein erster Weg zum Stand von Takumi, bei denen ich Ukulelen von Mike Da Silva, Seilen und Sumi bestellte - alles großartige Instrumente, die allerdings (berechtigterweise) zwischen 4000 und 6000€ kosten.
Da sich Nobu und Hitomi, dem Päarchen hinter Takumi, in der Ukulelenwelt sehr gut auskennen, besprach ich mit ihnen mein Anliegen. Hitomi meinte sofort, sie hätte die Lösung: Ukulelen von Donna LoPrinzi.
Der Name LoPrinzi ist mir schon seit Beginn meiner Ukulelenkarriere sehr vertraut, baute doch Augustino LoPrinzi eine Ukulele für Herb Ohta (Ohta's Version von "Girl from Ipanema" war für mich der Grund, mit dem Ukulelespiel zu beginnen).
Nur ordnete ich deren Ukulelen eher dem höheren Preisbereich zu, werden sie doch in kleiner Stückzahl mit viel Handarbeit in den USA (Florida) gebaut.
Doch offenbar hat Donna LoPrinzi die Zeichen der Zeit erkannt und bietet auch Ukulelen an, die genau in mein "Beuteschema" passen. Donna ist die Tochter von Augustino und baut seit 30 Jahren Gitarren und Ukulelen. Mehr Infos findest Du unter dem Reiter "Hersteller".
Natürlich findet man bei Donna auch Ukulelen für ein paar Tausend Euro. Aber um den Preis niedrig zu halten, verzichtet Donna bei anderen Ukulelen auf teure Hölzer, aufwendige Verzierungen und eine zeitintensive Hochglanzlackierung, ohne Abstriche beim Klang oder der Verarbeitungsqualität zu machen.
Das Ergebnis sind Instrumente auf höchstem Niveau mit einem Sound, den ich sofort mit "traditionell" im besten Sinn bezeichnet habe.
Die Ukulelen sind alle extrem leicht, diese Bauweise führt zu einem wunderbaren Schwingungsverhalten. Jedes Detail meines Spiels setzen die Ukulelen sofort um.
Und natürlich ist die Bundierung perfekt, was zu einer niedrigen Saitenlage und einer sehr angenehmen Bespielbarkeit führt.
Ich habe eine schöne Auswahl an Größen und Hölzern bei Donna bestellt, hier eine Concert aus Mango. Von den drei Concerts (die anderen beiden sind aus Korina und Ahorn) klingt diese Mango am wärmsten, ohne daß die Transparenz verloren geht oder sie gar verwaschen klingt. Mein Tip für eine LoPrinzi Concert mit low G - aber natürlich klingt sie auch mit high G überragend:-))
Und der Preis ist für diesen Sound und diese Qualität handgebaut in den USA eigentlich unmöglich:-))
Die Fotos zeigen das konkret zum Verkauf stehende Instrument, die Seriennr. lautet 5592.
Donna LoPrinzi ist das jüngste von drei Kindern von Augustino. Sie ist verheiratet und hat ein Kind, eine Tochter.
Von klein auf beobachtete sie ihren Vater mit voller Bewunderung beim Gitarrenbau. Als sie alt genug war, durfte sie nach der Schule und in den Sommerferien gegen Taschengeld in der Werkstatt arbeiten. Wenn sie in Schwierigkeiten geriet, musste sie zur Strafe in der Werkstatt arbeiten - so wie Augies andere beiden Kinder auch.
Im Laufe der Jahre entwickelte Donna eine Liebe und Wertschätzung für den Gitarrenbau und begann ihren Vater zu bitten, sie in die Lehre zu schicken. Nach fünf Jahren des Bitten und Flehens wurde Donna schließlich erlaubt, ihre Ausbildung zur Geigenbauerin zu beginnen.
Zu Augies Verteidigung sei gesagt, dass er mit seinem älteren Sohn und seiner älteren Tochter ähnliche Lehrjahre hinter sich hatte, die beide kein wirkliches Interesse am Gitarrenbau zeigten und andere Berufe ergriffen. Augustino wollte sicherstellen, dass Donna den Wunsch und das Interesse hatte, bevor er seine Zeit und Mühe in die Lehre investierte.
Nach sechs Jahren Lehrzeit war Donna eine eigenständige Gitarrenbauerin geworden. Donna baut seit mehr als 30 Jahren Gitarren und Ukulelen. Augustino sagt, er habe im Laufe der Jahre viele Lehrlinge gehabt, einige davon sehr gut, aber noch nie jemanden, der so begierig war, alle Aspekte des Gitarrenbaus zu erlernen und so schnell zu lernen.
"Es hat mir so viel Freude gemacht, mit Donna zu arbeiten, weil wir die gleiche Liebe für das Instrument teilen", lächelt Augie.