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Andrew Kitakis arbeitete zunächst neun Jahre bei Ko'olau (der Firma seines Vaters John Kitakis), bevor er vor 19 Jahren Hawai'i Music Supply und The Ukulele Site gründete. In dieser Zeit hat er mit den besten Ukulelenbauern der Welt zusammengearbeitet.
Vor zwei Jahren entwickelte er zusammen mit dem Luthier Ryan Condon das "lattice bracing" für die Pono Master Series.
Jetzt fand Andrew, dass es an der Zeit sei, mit all seiner Erfahrung seine eigene Ukulelenmarke unter dem Namen 'Oli' auf den Markt zu bringen. Oli" bedeutet auf Hawaiianisch "Freude", und ich finde, dieser Name passt perfekt!
Gebaut werden diese Ukulelen in der Manufaktur, die seit vielen Jahren die Ponos herstellt und für ihre makellose Verarbeitung bekannt ist. Natürlich wird das oben erwähnte "Lattice Bracing" verwendet.
Es gibt zwei Serien, die L1 und die L2. Allen gemeinsam ist ein Soundport (ein zusätzliches Schallloch in der Zarge, quasi ein Monitor für den Spieler), ein gewölbtes Griffbrett und ein Stahlstab im Hals zur Einstellung der Halskrümmung.
Für Griffbrett, Steg und Rosette wird Ebenholz verwendet.
Die L2 hat zusätzlich ein Binding an Boden und Decke sowie einen Bevel (Abschrägung der Decke im Bereich der Armauflage).
Die L1 wird ausschließlich aus Akazie oder Mango gebaut, für die L2 werden teurere Hölzer wie Fichte, Redwood, Zeder, Palisander und Koa verwendet.
Ich konnte im Januar die ersten Prototypen der 'Oli direkt bei der ukulelesite anspielen und war - wie Corey und Kalei ebenfalls - begeistert.
Und ich fühle mich geehrt, der erste Shop zu sein, der diese Ukulelen anbieten kann - neben der ukulelesite natürlich:-))
Bereits die Optik der 'Oli kann begeistern. Makellose Verarbeitung, elegantes Design (man beachte z.B. den eleganten Schwung der Kopfplatte, der sich am Griffbrettende wiederfindet), tolle Hölzer, besser geht es nicht.
Ein weiteres optisches Schmankerl sind die side dots aus Mango, die gleichzeitig als Bundmarkierungen im Griffbrett dienen sowie die dreilagige Einfassung des Griffbretts.
Das Binding der L2 ist an der Decke ist fünflagig ausgeführt. Zusätzlich gibt es ein einfaches Binding und einen Trennstreifen am Boden sowie einen weiteren am Zargenstoß.
Die Kopfplatte ist mit Ebenholz furniert und mit einem hellen Streifen Holz eingefaßt. Als Tuner kommen die sehr hochwertigen Gotoh UPT zum Einsatz.
Der Bevel macht die ohnehin sehr angenehme Bespielbarkeit der 'Oli L2 noch bequemer.
Und das Beste ist: der Klang steht der Optik in nichts nach! Bespannt mit den Ko'olau Aho Tenor low G Saiten erzeugt die 'Oli L2 einen enorm kraftvollen und warmen Sound. Bei Einzeltönen kann der Spieler das lange Sustain der Töne genießen, was das Spiel entspannt macht, da man nicht um jeden Ton kämpfen muß. Und auch beim Strumming bleibt die 'Oli immer transparent und differenziert, hier "matscht" nie etwas.
Die Klangunterschiede zwischen den L2 Modellen sind deutlich größer als bei den L1. Erwartungsgemäß haben die Kombination Redwood/Rosewood und Cedar/Acacia den vollsten und wärmsten Sound und das Koa-Modell die transparentesten Höhen.
Die L2 aus Mango ist ihrer Schwester aus Koa ähnlich, kommt aber dennoch mit einer durchsetzungsfähigen Mittenbetonung. Und das Modell aus Flamed Maple tendiert mehr zum Zeder/Palisander-Sound, hat aber eine Prise mehr Höhen.
Aber Klang ist schwer in Worte zu fassen. Daher hör' Dir am besten das Video meines Freundes Corey an.
Die Ukulele kommt in einem hochwertigen Oahu-Koffer und mit einem Oasis Humidifier.
Fazit: Ein Höchstmaß an Holzqualität und Handarbeit resultiert in einem perfekt verarbeiteten Instrument, das seinen höherpreisigen Mitbewerbern gelassen entgegenblickt.
Corey meinte, man sollte diese Serie "Inspiration" nennen, weil man diese Ukulele einfach nicht mehr aus der Hand legen will. Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
Die Fotos zeigen das konkret zum Verkauf stehende Instrument, die Seriennummer lautet 2400012.