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Hier die UC-SR mit Zederndecke. Im Vergleich zu ihrer Schwester mit der Fichtendecke bringt die Zeder einen etwas runderen und wärmeren Klang, die Fichte glänzt durch mehr Höhen.
Aber die klanglichen Unterschiede sind wirklich gering. Optisch unterscheidet sich das Zederndecken-Modell durch den Verzicht auf Perlmutt. Griffbrett, Decken- und Bodenbinding sowie die Rosette sind geschmackvoll mit kotrastierenden Hölzern eingelegt.
Da ich von der einen UT-SR, die ich im letzten Jahr hatte, so begeistert war, habe ich das Modell bei der Nachbestellung natürlich auch als Concert bestellt.
Auch in dieser Größe ähnelt sie klanglich natürlich der UC-MR mit Madagascar Rosewood. Die Fichtendecke bringt einen höhenreichen und kraftvollen Sound, durch den Palisanderkorpus kommt die entsprechende Wärme dazu. Nicht umsonst ist dieses Holzkomination bei Gitarren so beliebt.
Im direkten Vergeich hat die UC-SR einen Hauch mehr Höhen und etwas mehr Druck, die UC-MR klingt etwas wärmer. Aber diese Unterschiede sind klein und nur im direkten Vergleich wahrnehmbar. Vermutlich trägt auch die unterschiedliche Konstruktion der Brücke dazu bei, hier verwendet Maestro eine "string-through"-Bridge. Das sieht nicht nur immer ordentlich aus, sondern sorgt auch für einen steileren Winkel der Saite zur Stegeinlage und damit für mehr Druck.
Für mich liegt der größere Unterschied in der Optik. Nicht jede(r) ist ein Fan von auffallend gemaserten Hölzern, aber wer diese mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Auch das Design des Griffbretts entspricht absolut meinem Geschmack: keine Einlagen, dafür aber ein edles Abalone-Binding.
Maestro hat in 2021 leicht die Preise angehoben. Ich finde ihre Instrumente aber mit all diesen Extras - Bevel, Soundport, gewölbtes Griffbrett, sehr hochwertiger Koffer - dieser Verarbeitung und diesem Sound noch immer sehr "preiswert".
Die Fotos zeigen das konkret zum Verkauf stehende Instrument, die Seriennummer lautet 1801-1069.
Eine kleine, aber feine Manufaktur in Singapur, die Gitarren und Ukulelen auf Boutique-Level bauen - und das allerdings „heavily underpriced“ (Kommentar der berühmten Gitarrenbauerin Linda Manzer).
Ich habe den Chef Hozen auf der Messe Frankfurt 2014 kennengelernt und war sofort begeistert von dem unglaublich hohen Niveau ihrer Instrumente. Details wie Schalloch in der Zarge, gewölbtes Griffbrett, Acht-Loch-Steg, spezielles Beleistungssytem und vieles mehr ließen mich einen Preis weit jenseits der 1000,-Euro-Marke erwarten.
Als sie mir die Preise dann nannten, habe ich sofort zwei Ukulelen für mich gekauft - und kurze Zeit später noch ein paar mehr für meinen Shop. Ein echter Geheimtip!!