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Natürlich spüren auch die "vier großen K" auf Hawaii die weltweite Rezession bzw. Kaufzurückhaltung. Doch während die anderen drei Ks versuchen, den Umsatzrückgang durch Preiserhöhungen zu kompensieren, geht Koaloha den umgekehrten Weg.
Zunächst blieben die Preise für die etablierten Modelle KSM/KCM/KTM-00 gleich. Darüber hinaus wurden neue Modelle eingeführt, die deutlich günstiger sind als die vergleichbaren Vorgängermodelle. Mit der KSM-10 Koa Sopran Pikake und der KSM-11 Koa Sopran Pineapple Pikake wurde das erklärte Ziel - eine Koaloha aus Hawaii für unter 1000€ - erreicht!
Die KCM-10 unterscheidet sich vom Vorgängermodell KCM-10 Royal Pikake nur dadurch, dass die Kopfplatte nicht mit Ebenholz furniert ist. Und weil der Bau der Ukulelen durch die neue Modellstruktur effizienter wird, kann Koaloha den Preis um 400€ senken. Sensationell!
Zusammengefasst sind die Unterschiede zu den glänzend lackierten Koalohas: matter Lack und - was den eingefleischten Koaloha-Fan wahrscheinlich am meisten freut - das "crown fretboard", also der kronenförmige Abschluss des Griffbretts am Schallloch.
Auch klanglich gibt es Unterschiede. Die Pikakes klingen etwas wärmer und runder als die hochglanzlackierten Modelle. Diese wiederum glänzen in den Höhen.
Vergleicht man nun die Pikakes aus Mango, Koa und die Naupaka, so hört man, dass die Mango noch etwas wärmer und runder klingt als die Koa-Variante, die etwas mehr Höhen hat. Die Naupakas liegen klanglich dazwischen mit sehr durchsetzungsfähigen Mitten.
Schon 2021 hat Koaloha einige Veränderungen eingeführt. Die für mich wichtigste: Die bei der Silver eingeführten Stimmmechaniken werden nun bei allen Modellen verwendet. Endlich keine Direktmechaniken mehr!
Dann ist das Label im Korpus nicht mehr aus Papier, sondern aus Holz. Und Koaloha hat - endlich - auch Koffer für ihre Ukulelen. Da nicht jeder immer einen Koffer zu einer neuen Ukulele braucht, biete ich diese extra an.
Was bleibt, ist der einzigartige Klang dieser Ukulele. Für mich ist sie in dieser Größe an Dynamik und Fülle nicht zu übertreffen. Durch den Korpusansatz am 13. und nicht wie oft üblich am 14. Bund ist der Steg weiter nach hinten gerückt und liegt damit fast an der breitesten Stelle der Decke. Dadurch wird der Ton voller, das ganze Instrument schwingt kräftiger.
Die Set up ist perfekt, ich kenne kaum eine Ukulele, die so leicht zu spielen ist und so schnell anspricht.
Und ganz neu bei Koaloha: Zu jeder Ukulele gibt es gratis ein Boveda Humidity Pack, das die relative Luftfeuchtigkeit bei 49% hält. Das Besondere an den Boveda-Produkten ist, dass sie in beide Richtungen wirken, also nicht nur Luftfeuchtigkeit zuführen, sondern bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auch die Luftfeuchtigkeit reduzieren. Wieder einmal genial!
Decke: Mango massiv
Boden/Zargen: Mango massiv
Mensur: 385 mm ( Concert )
Deckeneinfassung: keine
Bodeneinfassung: keine
Hals: Sapele
Griffbrett: Ebenholz
Einlagen: Abalone dots 5./7./10./12. Bund
Sattel/Steg: TUSQ
Brücke: Ebenholz
Mechaniken: Koaloha Tuner mit 1:16-Übersetzung
Rosette: keine
Kopfplatte: „5-pointed crown“ Design
Halsbreite 1./12. Bund: 37 /45 mm
Gewicht: 470 Gramm
Deckenbreite max: 20 cm
Zargenhöhe max: 5,8 cm
Bünde: 17
Extras: crown fretboard, Korpusansatz 13. Bund, „Musubi“- Schalloch, spezielles Bracing, Abalone-Logo in der Kopfplatte, mattes finish, Koaloha Fluorcarbon-Saiten
Auf der NAMM 2015 lernte ich auch Paul Okami und die Koaloha-Familie kennen. Natürlich war mir Koaloha als eines der großen „K“ aus Hawaii bekannt, und das Design mit der einzigartigen Kopfplatte und der eliptischen Rosette ist unverwechselbar.Unbekannt war mir bis dahin allerdings, wie großartig ihre Ukulelen klingen, druckvoll, laut und klar wie ich es selten von Koa-Ukulelen gehört habe.
Im Anschluß an die NAMM besuchte ich ihre Werkstatt auf Oahu und war sehr beeindruckt von der Leidenschaft, mit der sie ihre Ukulelen bauen. Hier wird alles in alter Tradition von Hand gefertigt und die ständige Suche nach dem „besten“ Klang führte zu vielen Innovationen, die den Koaloha-Sound einmalig machen.
Neben der elliptischen Rosette tragen drei Besonderheiten sehr viel zum typischen KoAloha-Sound bei: KoAloha verzichtet auf die „Reifchen“, mit denen man normalerweise die Zargen an Boden und Decke leimt. Sie erhöhen die Dicke der Zargen und können so Boden und Decke direkt aufleimen.
Dann haben sie das typische Bracing einer Ukulele verändert und benutzen eine Art Rahmen, der nicht nur die Decke stützt, sondern auch an den Zargen und am Boden angeleimt wird (das führt auch zu einer erheblich höheren Stabilität des Instruments, eingesunkene Decken wird es bei KoAloha nicht geben).
2016 wurden die Modelle überarbeitet, das KoAloha-Label in der Kopfplatte besteht jetzt aus Abalone, die Griffbretter sind aus Palisander. Was mir besonders gefällt, ist der Umstand, daß KoAloha intensiv an der Qualität des Finishes ihrer Ukulelen gearbeitet hat. Waren zuvor manchmal kleine Einschlüsse oder Vertiefungen erkennbar, kommen die neuen Modelle in einem wunderbar glatten Finish.
KoAloha ist überzeugt von der Qualität ihrer Ukulelen und bietet daher ihre „Better Than The Weather“-Garantie an. Der Käufer einer KoAloha hat lebenslang Anspruch auf eine kostenlose Reparatur bei mangelhafter Verarbeitung oder defekten Materialien.