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Natürlich spüren auch die "vier großen K" auf Hawaii die weltweite Rezession bzw. Kaufzurückhaltung. Doch während die anderen drei Ks versuchen, den Umsatzrückgang durch Preiserhöhungen zu kompensieren, geht Koaloha den umgekehrten Weg.
Zunächst blieben die Preise für die etablierten Modelle KSM/KCM/KTM-00 gleich. Darüber hinaus wurden neue Modelle eingeführt, die deutlich günstiger sind als die vergleichbaren Vorgängermodelle. Mit der KSM-10 Koa Sopran Pikake und der KSM-11 Koa Sopran Pineapple Pikake wurde das erklärte Ziel - eine Koaloha aus Hawaii für unter 1000€ - erreicht!
Der archetypische Sopransound einer Koa-Ukulele in Perfektion!! Gepaart mit dem Koaloha-typischen Punch ergibt das einen Sound, der seines Gleichen sucht.
Ohne die typische „Sopran-Süße“ zu verlieren, hat die KSM-01 einen überraschend druckvollen Sound, da sehen selbst viele Concerts blaß aus.
Durch die Form und die daraus resultierende größere Deckenfläche ist der Frequenzschwerpunkt der Pineapple gegenüber der KSM-00 etwas nach unten verschoben. Die Pineapple klingt etwas wärmer und mittiger, die KSM-00 hat etwas mehr Höhen.
Dazu kommt eine unglaubliche Dynamikbandbreite, die man einer Soprannicht zutraut. Von ganz zart bis richtig punchy geht hier alles. Nun noch die butterweiche Bespielbarkeit durch das perfekte Set-up, und fertig ist ein großartiges Instrument.
Auf der NAMM 2015 lernte ich auch Paul Okami und die Koaloha-Familie kennen. Natürlich war mir Koaloha als eines der großen „K“ aus Hawaii bekannt, und das Design mit der einzigartigen Kopfplatte und der eliptischen Rosette ist unverwechselbar.Unbekannt war mir bis dahin allerdings, wie großartig ihre Ukulelen klingen, druckvoll, laut und klar wie ich es selten von Koa-Ukulelen gehört habe.
Im Anschluß an die NAMM besuchte ich ihre Werkstatt auf Oahu und war sehr beeindruckt von der Leidenschaft, mit der sie ihre Ukulelen bauen. Hier wird alles in alter Tradition von Hand gefertigt und die ständige Suche nach dem „besten“ Klang führte zu vielen Innovationen, die den Koaloha-Sound einmalig machen.
Neben der elliptischen Rosette tragen drei Besonderheiten sehr viel zum typischen KoAloha-Sound bei: KoAloha verzichtet auf die „Reifchen“, mit denen man normalerweise die Zargen an Boden und Decke leimt. Sie erhöhen die Dicke der Zargen und können so Boden und Decke direkt aufleimen.
Dann haben sie das typische Bracing einer Ukulele verändert und benutzen eine Art Rahmen, der nicht nur die Decke stützt, sondern auch an den Zargen und am Boden angeleimt wird (das führt auch zu einer erheblich höheren Stabilität des Instruments, eingesunkene Decken wird es bei KoAloha nicht geben).
2016 wurden die Modelle überarbeitet, das KoAloha-Label in der Kopfplatte besteht jetzt aus Abalone, die Griffbretter sind aus Palisander. Was mir besonders gefällt, ist der Umstand, daß KoAloha intensiv an der Qualität des Finishes ihrer Ukulelen gearbeitet hat. Waren zuvor manchmal kleine Einschlüsse oder Vertiefungen erkennbar, kommen die neuen Modelle in einem wunderbar glatten Finish.
KoAloha ist überzeugt von der Qualität ihrer Ukulelen und bietet daher ihre „Better Than The Weather“-Garantie an. Der Käufer einer KoAloha hat lebenslang Anspruch auf eine kostenlose Reparatur bei mangelhafter Verarbeitung oder defekten Materialien.