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Ich war bei meiner Hawaiireise Anfang des Jahres immer montags, dienstags und mittwochs bei Koaloha. An diesen Tagen kommen nämlich die neuen Ukulelen vom "buffing" und werden besaitet. So hatte ich die Gelegenheit, die Modelle mit dem besten Sound und schönsten Look auszusuchen. Herrlich!
2021 hat Koaloha einige Veränderungen eingeführt. Zunächst einmal werden die bei der Silver verwendeten Tuner nun bei allen Modellen verwendet. Und das Label im Korpus ist nun nicht mehr aus Papier, sondern aus Holz. Und Koaloha hat - endlich - auch Cases zu ihren Ukulelen. Da nicht jeder immer ein Case zu einer neuen Ukulele benötigt, biete ich dieses extra an.
Geblieben ist trotzdem der einzigartige Sound dieser Ukulele. Für mich ist sie in dieser Größe an Dynamik und Fülle nicht zu schlagen. Durch den Korpusansatz im 13. und nicht wie oft üblich im 14. Bund rückt die Brücke weiter nach hinten und liegt daher fast an der breitesten Stelle der Decke. Das führt zu einem volleren Ton, das gesamte Instrument schwingt stärker.
Das Set-up ist perfekt, ich kenne kaum eine Ukulele, die sich so leicht spielen läßt und die dabei so schnell anspricht.
Und ganz neu bei Koaloha : sie legen jeder Ukulele gratis ein Boveda humidity pack bei, das die relative Luftfeuchtigkeit bei 49% hält. Das Besondere an den Boveda-Produkten ist, daß sie in beide Richtungen arbeiten, also nicht nur Luftfeuchtigkeit hinzufügen, sondern auch bei zu feuchtem Klima diese reduzieren. Nochmals großartig!
Decke: Koa massiv
Boden/Zargen: Koa massiv
Mensur: 385 mm ( Concert )
Deckeneinfassung: keine
Bodeneinfassung: keine
Hals: Sapele
Griffbrett: Ebenholz
Einlagen: Abalone dots 5./7./10./12. Bund
Sattel/Steg: TUSQ
Brücke: Ebenholz
Mechaniken: direkt, orange mit Koaloha-Label
Rosette: keine
Kopfplatte: „5-pointed crown“ Design
Halsbreite 1./12. Bund: 37 /45 mm
Gewicht: 460 Gramm
Deckenbreite max: 20 cm
Zargenhöhe max: 5,8 cm
Bünde: 17
Extras: Korpusansatz 13. Bund, „Musubi“-Schalloch, spezielles Bracing, Abalone-Logo in der Kopfplatte, high gloss finish, Worth clear Saiten
Auf der NAMM 2015 lernte ich auch Paul Okami und die Koaloha-Familie kennen. Natürlich war mir Koaloha als eines der großen „K“ aus Hawaii bekannt, und das Design mit der einzigartigen Kopfplatte und der eliptischen Rosette ist unverwechselbar.Unbekannt war mir bis dahin allerdings, wie großartig ihre Ukulelen klingen, druckvoll, laut und klar wie ich es selten von Koa-Ukulelen gehört habe.
Im Anschluß an die NAMM besuchte ich ihre Werkstatt auf Oahu und war sehr beeindruckt von der Leidenschaft, mit der sie ihre Ukulelen bauen. Hier wird alles in alter Tradition von Hand gefertigt und die ständige Suche nach dem „besten“ Klang führte zu vielen Innovationen, die den Koaloha-Sound einmalig machen.
Neben der elliptischen Rosette tragen drei Besonderheiten sehr viel zum typischen KoAloha-Sound bei: KoAloha verzichtet auf die „Reifchen“, mit denen man normalerweise die Zargen an Boden und Decke leimt. Sie erhöhen die Dicke der Zargen und können so Boden und Decke direkt aufleimen.
Dann haben sie das typische Bracing einer Ukulele verändert und benutzen eine Art Rahmen, der nicht nur die Decke stützt, sondern auch an den Zargen und am Boden angeleimt wird (das führt auch zu einer erheblich höheren Stabilität des Instruments, eingesunkene Decken wird es bei KoAloha nicht geben).
2016 wurden die Modelle überarbeitet, das KoAloha-Label in der Kopfplatte besteht jetzt aus Abalone, die Griffbretter sind aus Palisander. Was mir besonders gefällt, ist der Umstand, daß KoAloha intensiv an der Qualität des Finishes ihrer Ukulelen gearbeitet hat. Waren zuvor manchmal kleine Einschlüsse oder Vertiefungen erkennbar, kommen die neuen Modelle in einem wunderbar glatten Finish.
KoAloha ist überzeugt von der Qualität ihrer Ukulelen und bietet daher ihre „Better Than The Weather“-Garantie an. Der Käufer einer KoAloha hat lebenslang Anspruch auf eine kostenlose Reparatur bei mangelhafter Verarbeitung oder defekten Materialien.