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Die große Neuigkeit bei Blackbird auf der NAMM 2018 war, daß es nun möglich ist, die Ukulelen zu lackieren. In dem Video zeigt uns Joe einige Beispiele, u.a. auch die sunburst Lackierung.
Interessant finde ich, daß diese Lackierung nicht nur optisch, sondern auch klanglich Unterschiede macht - und zwar in gleichem Maß, wie ich es auch bei Ukulelen aus Holz festgestellt habe, die es in Hochglanz- und Mattlackierung gibt (Kanile'a, Koaloha, Pono).
Die Clara sunburst hat mehr Präsenz im Ton und klingt strahlender, die "normale" Clara klingt - so absurd das ist - "holziger". Der Ton ist definierter, im Akkord kann man die Einzeltöne deutlicher wahrnehmen. Das ist nicht besser oder schlechter, sondern einfach nur anders.
Optisch und haptisch sind die Unterschiede deutlich größer. Die Oberfläche der sunburst Lackierung ist spiegelglatt (und überfordert auch meine Fähigkeit als Fotograf, die Reflektionen der Scheinwerfer zu vermeiden:-)). Wer sich an den vermeintlichen "Kratzern" in der Oberfläche der "normalen" Clara stört (die natürlich keine Kratzer sind, sondern ein Ergebnis der Herstellung), sollte zur sunburst greifen. Der Aufpreis von 450,- Euro ist zwar happig, aber in meinen Augen und Ohren durchaus berechtigt.
Die Clara kommt in einem sehr gut gepolsterten Gator Gigbag.
Joe Luttwak, der Chef von Blackbird Guitars hat vor mehr als 10 Jahren angefangen, Gitarren aus Carbon zu bauen mit dem Wunsch, die ultimative Reisegitarre herzustellen: kleiner als die herkömmlichen Gitarren, aber ohne Kompromisse im Sound.
Vor drei Jahren hat er dann diese Idee auf Ukulelen übertragen und die Concertukulele Clara designt. Dazu entwickelte er ein Material, daß er "Ekoa" nennt und das aus biobasiertem Harz und Leinen hergestellt wird.
Vor einem Jahr erblickte dann die Tenorukulele "Farallon" das Licht der Welt, die ebenfalls aus Ekoa hergestellt wird. Die Verarbeitung dieses Materials ist sehr speziell, wen das interessiert, der kann sich das Video von meinem Besuch der Werkstatt von Blackbird auf Youtube ansehen: