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Diese Ukulele hat eine kleine Geschichte: eine Kundin fragte an, ob ich aus Hawaii eine Royal Pikake Sopran mitbringen könne, die mit den Koaloha-eigenen Gotoh UPT (mit den orangefarbenen Köpfen) ausgestattet ist. Brian meinte, er habe noch zwei Sätze dieser UPT. Daraufhin bat ich ihn, damit eine Sopran und eine Pineapple Sopran Longneck auszustatten.
Es dauerte dann noch fast zwei Monate, bis die Royal Pikakes endlich in Berlin ankamen. Durch diese lange Zeitspanne hatte ich die Bestellung der Kundin verwechselt und war der irrigen Meinung, sie habe die Pineapple bestellt. Und da sie außerdem die schwarzen Loxx bestellt hatte, montierte ich diese und schickte die Ukulele an die Kundin.
Das war natürlich falsch, die Kundin schickte mir die Pineapple zurück und bekam die Sopran. Daher habe ich nun eine einmalige Ukulele im Angebot: eine Royal Pikake Pineapple Sopran Longneck mit den Gotoh UPT und schwarzen Loxx. Wegen der Lieferprobleme bei Gotoh ist davon auszugehen, daß Koaloha in diesem Jahr keine weiteren UPT mehr bekommt. Daher ist diese Ukulele ein Einzelstück - und wird es noch lange bleiben:-))
Koaloha hat 2022 ein neues Modell eingeführt: die Royal Pikake. Ich hatte die Gelegenheit, bei meinem Besuch im Februar die vier Prototypen zu testen und mit Brian, dem Vizepräsidenten dieses Video zu machen. Hier verrät uns Brian, wie es zu dieser Entwicklung kam und welche Features das neue Modell besitzt.
Kurz gesagt sind die Unterschiede zu den gloss lackierten Koa-Koalohas: matte Lackierung, das Ebenholz-Kopfplattenfurnier (wie bei den Silver-Jubiläumsmodellen) sowie - und das freut den eingefleischten Koaloha-Fan vermutlich am meisten - das "crown fretboard", also dieser kronenförmige Abschluß des Griffbretts am Schalloch.
Wie man im Video bei den beiden Sopran-Modellen bereits gut hören kann, haben die Royal Pikakes einen etwas wärmeren und runderen Ton als die hochglanz lackierten Modelle. Diese wiederum glänzen in den Höhen.
Es gibt die Royal Pikakes in vier "Größen": Sopran, Pineapple Sopran Longneck , Concert und Tenor. Hier die Pineapple Sopran Longneck .
Der lange Hals würzt den Sopransound mit ein paar Concert-Genen. Der Frequenzschwerpunkt der Longneck liegt etwas tiefer, sie klingt irgendwie „straffer“. Als Ergebnis erhält man einen Sound, der noch immer die typische Sopran-“Süße“ hat, aber unglaublich warm und voll klingt. Das Ganze kombiniert mit dem KoAloha-Biss ergibt ein Instrument der Spitzenklasse.
Durch die Form und die daraus resultierende größere Deckenfläche ist der Frequenzschwerpunkt der Pineapple gegenüber der KSM-00 etwas nach unten verschoben. Die Pineapple klingt etwas wärmer und mittiger, die KSM-00 hat etwas mehr Höhen.
Dazu kommt eine unglaubliche Dynamikbandbreite, die man einer Sopran nicht zutraut. Von ganz zart bis richtig punchy geht hier alles. Nun noch die butterweiche Bespielbarkeit durch das perfekte Set-up, und fertig ist ein großartiges Instrument.
Auf der NAMM 2015 lernte ich auch Paul Okami und die Koaloha-Familie kennen. Natürlich war mir Koaloha als eines der großen „K“ aus Hawaii bekannt, und das Design mit der einzigartigen Kopfplatte und der eliptischen Rosette ist unverwechselbar.Unbekannt war mir bis dahin allerdings, wie großartig ihre Ukulelen klingen, druckvoll, laut und klar wie ich es selten von Koa-Ukulelen gehört habe.
Im Anschluß an die NAMM besuchte ich ihre Werkstatt auf Oahu und war sehr beeindruckt von der Leidenschaft, mit der sie ihre Ukulelen bauen. Hier wird alles in alter Tradition von Hand gefertigt und die ständige Suche nach dem „besten“ Klang führte zu vielen Innovationen, die den Koaloha-Sound einmalig machen.
Neben der elliptischen Rosette tragen drei Besonderheiten sehr viel zum typischen KoAloha-Sound bei: KoAloha verzichtet auf die „Reifchen“, mit denen man normalerweise die Zargen an Boden und Decke leimt. Sie erhöhen die Dicke der Zargen und können so Boden und Decke direkt aufleimen.
Dann haben sie das typische Bracing einer Ukulele verändert und benutzen eine Art Rahmen, der nicht nur die Decke stützt, sondern auch an den Zargen und am Boden angeleimt wird (das führt auch zu einer erheblich höheren Stabilität des Instruments, eingesunkene Decken wird es bei KoAloha nicht geben).
2016 wurden die Modelle überarbeitet, das KoAloha-Label in der Kopfplatte besteht jetzt aus Abalone, die Griffbretter sind aus Palisander. Was mir besonders gefällt, ist der Umstand, daß KoAloha intensiv an der Qualität des Finishes ihrer Ukulelen gearbeitet hat. Waren zuvor manchmal kleine Einschlüsse oder Vertiefungen erkennbar, kommen die neuen Modelle in einem wunderbar glatten Finish.
KoAloha ist überzeugt von der Qualität ihrer Ukulelen und bietet daher ihre „Better Than The Weather“-Garantie an. Der Käufer einer KoAloha hat lebenslang Anspruch auf eine kostenlose Reparatur bei mangelhafter Verarbeitung oder defekten Materialien.